KNOCHENAUFBAU UND TUMORBEHANDLUNGEN
IN SCHWÄBISCH HALL
Knochenaufbau bei Kieferschwund

Es gibt viele unterschiedliche Gründe für einen Kieferschwund. So beispielsweise nach der Operation einer Tumorerkrankung, bei Zysten oder nach Unfällen.
Betroffene Patienten werden in unserer Praxisklinik von unseren spezialisierten Mund- Kiefer- und Gesichts-Chirurgen und Oralchirurgen behandelt.
Die Rehabilitation bei Kieferschwund ist in manchen Fällen sehr aufwendig und setzt sich aus eingehender computergestützter Diagnostik, einer Operation in Vollnarkose und einer stationären Überwachung in der Klinik zusammen.
Die langjährige Erfahrung unserer Praxisklinik ist dabei von nicht verzichtbarem Wert.
Lippen-Kiefer-Gaumenspalte
Behandlung
Lippen- Kiefer- Gaumenspalten (LKG) gehören zu den häufigsten angeborenen Fehlbildungen des Menschen. Die betroffenen Organe werden zwischen der 5. und 12. Schwangerschaftswoche beim Embryo gebildet. Unterschieden werden eine Primärbehandlung und eine Sekundärbehandlung.
Primärbehandlung
Durch diese Behandlung wird eine normale Atmungs-, Sprech-, Kau- und Trinkfunktion gewährleistet. Ermöglicht wird dies durch eine Kombination aus chirurgischer, kieferorthopädischer und logopädischer Therapie. Im Diakonie Klinikum Schwäbisch Hall ist durch unsere spezialisierte Praxisklinik für Mund-Kiefer- und Gesichts-Chirurgie eine gute Voraussetzung für die Behandlung von Kindern mit LKG-Spalten gegeben.
Sekundärbehandlung
Die Sekundärbehandlung beinhaltet einen Korrektureingriff der Primärbehandlung. Hierzu gehören Lippenkorrektur, Knochenplastik, Nasenkorrektur, Verschluss von Restlöchern und sprechverbessernde Eingriffe. Besonders bedeutend wird die Erkrankung für die Betroffenen häufig erst dann, wenn sie in Kindergarten und Schule kommen und durch diese Beeinträchtigung stigmatisiert werden.

Tumorbehandlung
Kiefer- und Gesichtstumore
Krebserkrankungen im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich können verschiedene Bereiche beziehungsweise Strukturen des Kopfes befallen: Diese bösartigen Geschwülste befinden sich vorwiegend im Bereich der Mundhöhle, wobei hier insbesondere die Zunge, der Mundboden, die Wangen, der Gaumen oder andere benachbarte Strukturen betroffen sein können.
Die Behandlung eines Tumors im Mund-, Kiefer- oder Gesichtsbereich hat leider oft körperlich, kosmetische und seelisch belastende Folgen für den Patienten: Die operative Entfernung der Geschwulst ist vielfach sichtbar, der Kranke ist in wichtigen Körperfunktionen wie Sprechen, Kauen oder Schlucken eingeschränkt.
Deshalb stellt die funktionelle und kosmetische Rekonstruktion einen wichtigen Teil der Behandlung dar.
Man kann davon ausgehen, dass fast jeder „Defekt“, der im Bereich der Weichteile oder auch der Knochen entsteht, entweder sofort oder im Rahmen einer zweiten Operation behoben werden kann. Alle chirurgischen Maßnahmen werden darauf ausgerichtet sein, Ihre Gesichtsform und die besonderen Funktionen der verschiedenen Gesichts- oder Schädelregionen zu erhalten beziehungsweise wiederherzustellen.
Die deutsche Krebshilfe hat zusammen mit Deutschen Krebsgesellschaft eine Info-Broschüre zu Krebs im Mund- Kiefer- und Gesichtsbereich erstellt, die wir Ihnen als Betroffene empfehlen und hier zum Download bereithalten:
Hauttumore- und Gesichtshautveränderungen
Hauttumore haben in den westlichen Industrieländern in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Dies gilt sowohl für gutartige Veränderungen, wie z.B. "Altersflecke" oder "Alterswarzen", als auch für bösartige Hautveränderungen, wie weißer Hautkrebs (Basaliom, Spinaliom) und schwarzer Hautkrebs (Malignes Melanom). Der Hautkrebs ist inzwischen die häufigste Krebsart. Wichtigster Auslöser ist dabei die zunehmende Belastung mit UV-Strahlen durch zu häufiges und ungeschütztes Sonnenbaden.
Gutartige Hautveränderungen, wie z.B. "Alterswarzen" werden häufig aus rein kosmetischen Gründen entfernt. In anderen Fällen entfernt man Hautveränderungen, weil sie verdächtig aussehen und eine feingewebliche Untersuchung klären soll, ob möglicherweise bösartige Zellveränderungen vorliegen. Dies gilt z.B. für Leberflecke (Muttermale), die sich plötzlich verändern.
Die Behandlung, bzw. das Entfernen von Hautveränderungen kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Zur für Sie besten Behandlung beraten unsere Fachärzte Sie gern im Beratungsgespräch.
Basaliome / Weißer Hautkrebs
Ein Basalzellkarzinom (Basaliom) kann man meist schon am typischen Aussehen erkennen. Um sicher zu sein, wird zunächst eine kleine Hautprobe entnommen und zur Untersuchung eingeschickt. Die operative Entfernung erfolgt mit einem kontrollierten Sicherheitsabstand.
Bei allen Eingriffen sind die Schnitte so zu setzen, dass möglichst wenig Narbengewebe entsteht und kosmetisch möglichst unauffällige Resultate erzielt werden.
Ein Basalzellkarzinom sollte immer chirurgisch entfernt werden, da es langsam zerstörend in die Tiefe und Umgebung wächst. Bei rechtzeitiger Entfernung besteht eine 100%ige Heilungschance. Die zeitnahe Entfernung des Tumors ist ein großer Faktor für ein gutes Ergebnis, weshalb Sie bei uns immer mit zeitnahen Terminen rechnen können.
Da nach einer erfolgreichen Basaliomresektion mit keinen Metastasen und Rezidiven zu rechnen ist, legen wir höchsten Wert darauf, ein ästhetisch perfektes Ergebnis zu erzielen. Unser Ziel ist es, dass Sie sich als Patient nicht an bleibenden Narben stören und an den Eingriff erinnert werden. Der Einsatz spezieller Nahttechniken, das chirurgische Fachwissen und jahrzehntelange Erfahrung bei ästhetischen Eingriffen sind hierbei ein großer Vorteil in unserer Praxisklinik.
